Die
Voraussetzungen für diesen Hundesport erfüllt jeder normale, gesunde
Hund.
Auch für den Hundeführer spielt das Alter keine entscheidende Rolle. Er
sollte körperlich in der Lage sein, eine Fährte zu legen und sie mit dem
Hund auszuarbeiten.
Wichtig ist ein hohes Maß an Geduld, Konsequenz und Ausdauer. Man darf
bei dieser Arbeit mit dem Hund nicht vergessen: Der aktivere Teil in
diesem Sport ist der Hund.SpFH I
= Unterordnung BH I und Eigenfährte, Identifizieren 3 Gegenstände
Eigenfährte: 600 Schritte lang
und verläuft in zwei rechten Winkeln, 2 kleine Gegenstände
Der Abgang wird vom Hundeführer gekennzeichnet (Abgangsstock).
Anschließend geht er den vorbesprochenen Weg und legt den ersten
Gegenstand ungefähr in der Mitte des zweiten Schenkels und den zweiten
Gegenstand am Ende der Fährte ab. Die Gegenstände dürfen sich in der
Farbe vom Boden nicht wesentlich abheben und etwa die Größe einer
Zigarettenschachtel aufweisen. Der Hundeführer gibt bekannt wie der Hund
verweist.
Verweisen:
Der Hund liegt, sitzt oder steht - solange bis der Hundeführer den
Gegenstand vom Boden aufgehoben hat.
In liegender, sitzender oder stehender Position aufzunehmen und im Fang
zu behalten, bis der Hundeführer den Gegenstand abnimmt.
Der Hundeführer lässt den Hund beim Abgangstecken gut einriechen, sobald
der Hund die Witterung aufgenommen hat, folgt er seinem Hund
(Fährtenleine Länge 10 Meter).
Identifizieren: 3 Gegenstände (2
Fremdgegenstände-1 Eigengegenstand)
Der Übungsleiter legt zwei Fremd und der Hundeführer einen
Eigengegenstand aus. Mit dem Kommando Riech und Bring schickt der
Hundeführer den Hund aus einer Distanz von 5 Schritten. Der Hund muß
alle drei Gegenstände abriechen und den eigenen seinem Hundeführer
bringen.
SpFH II : Unterordnung SCH
III, Fährte SCH III, Fremdidentifizieren 5 Gegenstände
1000 Schritte lange, 90 Minuten alte Fremdfährte, 3 Winkel, 3 kl.
Gegenstände, Ausarbeitungszeit max. 30 Minuten.
Ausführung wie bei der Eigenfährte mit folgenden Änderung: Statt
Eigenfährte - Fremdfährte und Fremdidentifizieren.
Es liegt an uns, den Hund entsprechend zu motivieren und einen hohen
Suchwillen zu erzeugen. Hunde, die diesen Willen haben, werden ihren
Hundeführer niemals im Stich lassen und ihr Möglichstes tun, um ihn an
das Ende der Fährte zu bringen.